Kinderheilkunde

Behandlung von Kindern mit TCM

Suchen Sie nach einer ergänzenden natürlichen Behandlung für Ihre Kinder? Dann könnte die Kinderheilkunde nach TCM (Traditioneller Chinesischer Medizin) eine Alternative für Sie sein.

Ich bin schon eine Weile Heilpraktikerin, von Anfang an mit dem Schwerpunkt TCM. Ich hatte lange Hemmungen, Kinder zu behandeln, aber der Wunsch wurde irgendwann immer größer, so dass ich eine Zusatzausbildung zur Behandlung von Kindern mit TCM gemacht habe.

Ich war und bin nach wie vor fasziniert, in wie vielen Bereichen die TCM gerade auch bei Kindern helfen kann – natürlich auch mit Nadeln, aber auch mit vielen anderen Techniken. Zudem setze ich Nadeln erst ein, wenn das Kind ein Vertrauen aufgebaut hat.

Für welches Alter ist diese Form der Behandlung geeignet?

Mit der Kinderheilkunde nach TCM können Kinder ab Geburt bis ins Teenageralter behandelt werden.

Welche Krankheiten können behandelt werden?

Das Behandlungsspektrum der TCM ist auch bei Kindern sehr groß. Es umfasst sowohl akute als auch chronische Erkrankungen.

Beispiele für Erkrankungen, bei denen ich Kinder mit der TCM unterstützen kann sind folgende:

  • Magen-Darm-Erkrankungen: Verstopfung, Durchfall, Koliken, Erbrechen, Übelkeit
  • Bettnässen
  • Schlafprobleme
  • Allergien, Heuschnupfen
  • Asthma, chronischer Husten
  • Energiemangel und Appetitlosigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Ohrinfektionen
  • Blasenentzündung

Auch bei ADS/ADHS und Autismus kann die Behandlung mit TCM eine zusätzliche Stütze sein. Unter anderem kann die emotionale Balance der Kinder mit einer begleitenden TCM Behandlung verbessert werden.

Teenager, die sehr stark mit dem Wechsel hin zum Erwachsenen kämpfen, können auch gut mit der TCM begleitet werden, um leichter ihren eigenen Weg zu finden und die emotionelle Stabilität für diesen Wechsel zu regulieren.

Mit welchen Therapieformen arbeite ich in der Behandlung?

Mit der TCM verbinden die meisten natürlich vor allem Akupunktur. Sie gehört auch bei Kindern ins Behandlungsspektrum, ist jedoch nur ein kleiner Teil der Behandlung. Die Nadeln, die ich verwende, sind zudem sehr fein und speziell bei kleinen Kindern verweilt die Nadel auch nicht lang, sondern wird nach ganz kurzer Zeit gleich wieder entfernt.

Neben der Akupunktur arbeite ich mit vielen anderen sehr wirkungsvollen Techniken. Und wenn Kinder sehr große Angst vor Nadeln haben, benutze ich mindestens in der ersten Behandlung noch keine Nadeln, bis ein erstes Vertrauensverhältnis aufgebaut ist.

Die weiteren Techniken, mit denen ich arbeite sind:

  • Kindertuina:
    Kindertuina ist eine spezielle Form der Tuina-Massage, die auf Kinder angepasst ist. Man sagt, dass sie eigentlich nur bis zum 6. Lebensjahr wirkt, jedoch zeigen die Erfahrungen, dass viele Techniken auch noch bis ins Teenageralter funktionieren.
    Der Vorteil dieser Technik ist: Die meisten Kinder finden sie sehr angenehm und sie ist sehr wirkungsvoll. Der Erfolg hängt aber auch davon ab, dass ein speziell auf das Kind und die aktuelle Situation abgestimmter Ablauf, den ich den Eltern zeige, regelmäßig zu Hause durchgeführt wird.

  • Shonishin:
    Shonishin ist eine „Massagetechnik“, die aus Japan kommt. Hier kommen nicht nur die Hände zum Einsatz sondern auch verschiedene Instrumente, mit denen bestimmte Bereiche des Körpers gestrichen oder sanft geklopft werden.

  • Samenkörner:
    Es kann sinnvoll sein, bestimmte Punkte noch über die Behandlung hinaus, zu stimulieren – z.B. bei Husten, Bettnässen, Asthma, Juckreiz…
    Dafür kommen Samenkörner zum Einsatz, die auf bestimmte Punkte aufgeklebt werden und dort noch weiter wirken können. Die Dauer wird individuell abgestimmt.

  • Dauernadeln:
    Dauernadeln sind ähnlich wie Samenkörner – dabei wird eine ganz kurze Nadel (0,1-0,3mm) auf einen bestimmten Punkt geklebt und bleibt dort entweder während der Behandlung oder für eine individuell abgestimmte Zeit.

  • Klanggabeln:
    Klanggabeln sehen ähnlich aus wie Stimmgabeln – sie sind nur größer und auf bestimmte Frequenzen eingestellt. Diese werden angeschlagen und auf bestimmte individuell ausgesuchte Punkte aufgesetzt, um diesen Punkt anstatt mit einer Nadel mittels Klang und Schwingung zu stimulieren.

  • Zartes Schröpfen:
    Die Schröpfgläser für Erwachsene sind sehr intensiv und viel zu stark für die Verwendung bei Kindern. Hier kommt eine zartere Variante zum Einsatz – BellaBambi (https://www.3bscientific.com/de/bellabambi-original-trio-1019453-bellabambi-med-20504-01,p_945_27081.html).

  • Moxa:
    Abhängig davon, ob ein Kind Wärme braucht und auch schon still genug halten kann, kann mittels Moxa Wärme auf bestimmte Punkte appliziert werden. Bei ganz kleinen Kindern ist dies jedoch noch zu gefährlich und daher kontraindiziert.

Was kostet eine Behandlung und wie lange dauert eine Sitzung?

Es ist sinnvoll im Rahmen einer Kinderbehandlung wenn möglich ein Vorgespräch mit den Eltern zu führen, um viele Basisfragen zu klären, damit bei der 1. Sitzung der Fokus auf dem Kind liegen kann.

Eine normale Sitzung dauert ca. 30Min.

Die 1. Sitzung wird mit 60€ (Rechnungsstellung auf Basis der Gebührenordnung für Heilpraktiker) abgerechnet (das beinhaltet das Vorgespräch mit den Eltern) und jede weitere Sitzung mit 30€.

Wie oft muss behandelt werden?

Die Häufigkeit der Behandlung liegt wie beim Erwachsenen an der Beschwerde des Kindes, die Sie zu mir führt.

Eine akute Behandlung benötigt unter Umständen zwar ein paar Sitzungen in kürzeren Abständen (z.B. an 3 aufeinanderfolgenden Tagen), dauert aber insgesamt in der Regel kürzer als die Behandlung eines Ungleichgewichts, das schon länger besteht oder mit dem das Kind vielleicht sogar geboren wurde. Bei einer chronischen Erkrankung behandle ich anfangs wöchentlich und dann muss der Abstand der Sitzungen individuell abgestimmt werden.

Sie haben Fragen oder wollen einen Termin mit mir vereinbaren? Dann nehmen Sie gern Kontakt mit mir auf.